Hallo und Herzlich willkommen zur 7. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)
und damit zum zweiten Teil unserer Schaumwein-Serie in der es heute um die wohl zwei bekanntesten Vertreter aus dieser Kategorie geht: Prosecco und Champagner.
Prosecco ist der Inbegriff für la dolce vita und für leicht zugänglichen, günstigen Schaumwein. Sein blumiges, florales Bouquet gepaart mit relativ geringen Alkoholgehalt eröffnen ihm viel Zuspruch unter den Konsumenten. Leider zu oft findet man sehr „billige“ Prosecchi; seine Qualität hat früher unter einfachsten Grundweinen aus Süditalien gelitten. Deswegen wurde u.a. die zu verwendende Rebsorte von Prosecco in Glera umbenannt und sein gesetzlich geschützter Ursprung auf das Veneto und das Friaul eingegrenzt. Es gibt ihr als Spumante und Frizzante und als DOC- und DOCG-klassifiziert.
Ein kleines zerstreutes Angebaut im sog. Randzonenklima hat es mit einem sehr geschickten Marketing geschafft, sich zum Inbegriff für Luxus, Erfolg und Feierlaune zu mausern. Die Champagnerherstellung unterliegt einem umfänglichen Regelwerk, dem neben Anbau und Erzeugung auch die Abfüllung und der Verkauf unterliegen. Wir werden uns die Details in Zukunft in einer eigenen Folge genauer ansehen. Heute soll es zunächst „nur“ darum gehen, das Geschmacksprofil eines typischen Hausstil-Champagner kennen zu lernen.