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Schlagwort: Südtirol

Auf ein Glas Wein mit Julia Walch (WEIN053)

Gelungener Generationswechsel auf Spitzenniveau

Aus wortwörtlich nahe liegenden Gründen, ist mein Einstieg in die Weinwelt eng mit Südtirol verbunden, dass dieses traumhafte Stückchen Erde in knapp 5 Stunden von mir mit dem Auto entfernt liegt. Zusätzlich kommt hinzu, dass man es dort zumindest seit einigen Jahren sehr gut versteht, den dezidierten Weintourismus zu fördern und auszubauen und durch das Potential der Gegend noch zusätzlichen Mehrwert in Form von Bergpanorama, Architektur und Kulinarik „kostenlos“ dazu bekommt. Und wie es als Einsteiger so ist, verläßt man sich auf große Namen, die in aller Munde sind und so auch die Rolle von Aushängeschilder einnehmen. So kam es, dass eines der ersten von mir besuchten Weingüter jenes von Elena Walch in Tramin war, jenem Ort der Namensgeber für sein bekanntestes Kind „Gewürztraminer“ ist und an der oenologischen Hauptschlagader „Südtiroler Weinstraße“ liegt. Wir probierten im Weinpavillion von Elena Walch im Ortskern von Tramin ihren Weißburgunder (Pinot Bianco) und natürlich ihren Gewürztraminer gemeinsam mit leckeren typisch Südtiroler Snacks. Selbst damals war spontan klar, dass man es hier mit besonders „leckeren“ Weinen zu tun; die wahre Größe erschloss sich mir damals aber noch nicht. Umso mehr freut es mich, in dieser Episode gemeinsam mit Euch und Julia Walch (Tochter der berühmten Mutter und gemeinsam mit ihrer Schwester leitet sie heute das Weingut in der 5. Generation) meine guten Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und die gleichen Weinen wie damals zu probieren.

 

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Auf ein Glas Wein mit Martin Gojer (WEIN52)

Exzellente Naturweine aus Bozen

Es sind genau diese Art von Erlebnissen, wieso ich es so liebe einen Weinpodcast zu betreiben: Zu meinem Geburtstag im Jahr 2018 machten wir mal wieder Urlaub in Südtirol. Ich fragte in meinem Netzwerk, welchen Winzer man besuchen sollte, wenn man was neues oder besonderes sehen und probieren möchte. Gleich von mehreren Weinenthusiasten kam die Antwort: Martin Gojer vom Weingut Pranzegg! Also fuhren wir natürlich hin nach kurzer Terminabsprache und wurden von Martin empfangen, herumgeführt und in die Welt seiner Weine eingeführt. Seine Naturweine sind Ausdruck seiner handwerklichen Perfektion sondern eben auch seiner minimalistischen, biodynamischen Philosophie, die Weine naturschonend und mit möglichst wenig Eingriff zu erzeugen. In dieser Episode verkosten wir seien Weine aus den beiden autochthonen roten Rebsorten Südtirols, nämlich einen Lagrein und einen Vernatsch.

 

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Auf ein Glas Wein mit Hayo Loacker (WEIN051)

Hayo Loacker’s Philosophie ganz besondere Weine zu kreieren

Wir bleiben in Südtirol und greifen das Thema und einen Wein der letzten Episode nahtlos auf: Ich spreche mit Hayo Loacker, dessen Weingut neben dem kleinen aber namensgebenden Weiler St. Magdalena – Herz der heutigen DOC – liegt. Obwohl dieses Weingut in einer der traditionsreichsten Weinorte um Bozen herum liegt, werden hier Dank der Philosophie und der extrem hohen Kompetenz von Hayo Loacker ganz besondere Weine bereitet. Zum einen ist es eine Selbstverständlichkeit das die beiden autochthone Rebsorten bzw. Weinstile St. Magdalener (Vernatsch) und Lagrein im Sortiment fest verankert sind und die hier zu einer besonderen Qualität ausgebaut werden. Zum anderen ist es aber die zumindest damals sehr moderne Sichtweise der Familie Loacker schon zur Betriebsgründung kompromisslos aus Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Gesundheit zu achten und dies auch mit Hilfe des Weinbaus umzusetzen und zu präsentieren. Damals gab’s das dafür heute üblichen Buzzwords Biodynamie freilich noch nicht und diese Vorreiterrolle war mit einigem Widerstand und viel Auseinandersetzung geprägt. Die Zeit gab den Loackers recht und sie gelten deswegen völlig zu Recht als Pioniere und sehr erfahrene und geschätzte Experten für Weinbau und Oenologie in Südtirol.

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Rotweine aus Südtirol (WVLG050)

Herzlich Willkommen zur Jubiläumsausgabe!

Diese 50. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG) stellt für mich einen weiteren wichtigen und großen Meilenstein dar. Als ich vor knapp 3 Jahren mit meinem Podcast gestartet bin, war ich mir wirklich nicht sicher, on ich dieses dreiwöchige durchhalten werden kann und ob die dreistellige Episodennummerierung nicht etwas zu hochgegriffen ist. Gerade in der Anfangszeit kam es ja durchaus zu einigen Formatänderungen, die ich und die allermeisten von Euch als positive Weiterentwicklung empfunden haben. Nun, die Hälfte ist geschafft und ich bin guter Dinge, dass ich in den nächsten Jahren auch die 100 voll machen werden. Als kleines Dankeschön für Eure Treue und Euer Interesse gibts bis Ende des Jahres nochmals einen Gutschein über 25% auf die reinen Gebühren meiner Online-Weinkurse. Schaut einfach mal auf www.online-weinkurs.de vorbei, welcher der 13 Kurse für Euch der beste Einstieg in Deine eigene detailliere Reise in die Weinwelt sein könnte.

Und zur Erinnerung: Es gibt zwar keinen eigenen Webshop für die verkosteten Weine mehr. Wer jedoch die Episoden auch praktisch nachvollziehen können mag, der kann sich bei mir gerne melden und ich stelle Dir dann ein individuelles Weinpaket zusammen.

Langsam aber sicher beginnt auch wieder die Saison der Online-Weinproben und Präsenzverkostungen. Wer an einer unterhaltsamen und genußvollen Weinveranstaltung Interesse hat, schaut sich am besten auf der Webpage www.weinprobe.live um. Dort findest Du drei vorgeschlagene Pakete, die sich aber natürlich auch noch individuell nach Deinen Wünschen anpassen lassen. In jedem Fall freue ich mich auf Deine Rückmeldung, Deine Anfrage oder ebenso auf Themenvorschläge und Fragen für die nächsten 50 Episoden von „Wein verstehen leicht gemacht“!

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Auf ein Glas Wein mit Armin Gratl (WVLG049)

Hallo und herzlich Willkommen!

Wir vertiefen unsere Eindrücke zum Südtiroler Weißwein! Italiens nördlichstes Anbaugebiet ist sehr vielfältig, weil es durch die Alpine Lage mit zahlreichen Bodenarten und seinen unterschiedlichen Mikroklimata überraschend diverse Anbaubedingungen bietet. Hier ist besonders das Tal der Eisack zu nennen, dass sich von Sterling bis Bozen zieht und den meisten von der sog. Brenner-Autobahn her bekannt sein dürfte. Hier sind die Lagen im Mittel viel Steiler und der Weinbau ist im wesentlichen nur auf der Ostflanke (mit südwestlicher Ausrichtung) möglich. Neben kargen Böden mit sehr flacher Humusschicht bieten große Temperaturschwankungen von Tag zu Nacht, sehr gute Bedingungen für vornehmlich weiße und winterharte Rebsorten. Anders ausgedrückt: Das Eisacktal mit seiner Genossenschaftskellerei ist ein Eldorado für schlanke, elegant Weißweine von hoher Mineralität und prägnanter Säure. Die Kunst, das Optimum in dem Spannungsfeld zwischen Rebsorte, Herkunft und Handschrift der Erzeuger zu finden, wird hier in Perfektion beherrscht. Ich freue mich wirklich sehr, Euch ein Gespräch mit Armin Gratl, dem sympathischen Geschäftsführer der Eisacktaler Genossenschaftskellerei präsentieren zu dürfen. Neben vielen detaillierten Infos ist wie immer das Highlight dieser Episode die Verkostung von 4 vorzüglichen Weißweinen aus seinem Sortiment.


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Weißwein aus Südtirol (WVLG048)

Hallo und herzlich Willkommen!

Wir brechen auf in ein neues, sensationelles Weinanbaugebiet: Südtirol! Für viele Deutsche ist es ein Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsland. Nicht zu letzt wegen der Speisen und Weine. Für mich persönlich ist die Kombination aus Palmen (wie bspw. in Meran) und deutscher Sprache einmalig. Das alleine hebt schon die Attraktivität dieser bezaubernden Landschaft! Die etwas südlichere Lage (im Vergleich zu Österreich oder Deutschland), das alpine Klima und damit einhergehend viele Steillagen mit dünner Auflage in teilweiser großer Höhe erzeugen ganz einzigartige Anbaubedingungen. Das führt dazu, dass sich hier vor allem weiße Rebsorten und auch ein paar Rote pudelwohl fühlen und einen einen besonderen Charakter hervorbringen. Oftmals zeichnen sich die Südtiroler Weine daher durch eine filigrane, aber spürbare Säure und einer kräftigen Mineralität aus. Aber auch die Erzeugerstruktur ist etwas ungewöhnlich: Viele Traubenbauern bewirtschaften nur sehr kleine Parzellen im Nebenerwerb und sind auf die Zusammenarbeit mit einer Genossenschaft angewiesen. Dies führt aber hier zu einer sehr hohen und gleichbleibenden Qualität dieser Weine, weil sehr lange Verträge abgeschlossen werden. Alles in allem ergibt sich somit, eine faszinierende Kulturlandschaft mit einer extrem leckeren Kulinarik eingerahmt mit vorzüglichen regionalen Weinen. In jedem Fall ist es eine Reise und eine Verkostung wert, beides zu probieren.


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