Hallo und herzlich Willkommen zur 33. Episode von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)
Deutschland große Rebsorte Riesling habe ich bereits in mehreren Episoden besprochen. Deshalb kommen heute im zweiten Teil der deutschen Weißweine zwei Vertreter einer immer wichtiger werdenden Rebsortenfamilie zu Zug: Weiß- und Grauburgunder.
Der Weißburgunder gilt gemein hin als der elegantere, filigranere und vllt. auch spannender und hochwertigere der zwei Brüder. Dagegen hat nicht völlig zu Unrecht der Grauburgunder, der den meisten wohl in der mittelmäßigen italienischen Spielart Pinot Grigio bekannt sein dürfte, eher an ansehen verloren. Mit ihm werden leider allzu oft breite, fette, säurearme Weine mit wenig Fokussierung und Eleganz bereitet.
Ob dem wirklich so ist, versuchen wir mit einem Wein aus dem eher unbekannten Qualitätsanbaugebiet Saale-Unstrut herauszufinden. Es ist das nördlichste Anbaugebiet in Deutschland und somit dürfte die Säure durch die kühleren Tage und Nächte besser erhalten bleiben und der Wein zu den finessenreichen Exemplaren zählen. Der Weißburgunder kommt von einem VDP-Weingut aus Württemberg – einer Region die ich ehrlicherweise gesagt auch nicht soooo auf dem Weinradar habe. Es wird also spannend!
In dieser Episoden besprechen wir folgende Weine:
- Wein (#62): Graf Adelmann, Weißburgunder, Württemberg, 2016
- Wein (#63): Winzervereinigung Saale-Unstrut, Grauburgunder, Saale-Unstrut, 2017
- Wein der Woche (#64): Katnook Estate, Cabernet Sauvignon, Coonawarra (OZ), 2006
- Buchempfehlung: „Deutschlands Weinelite: VDP. Die Prädikatsweingüter“ von Ralf Frenzel; für ca. 70 € über den Amazon-Afiliate-Link zu bestellen
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